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Neuigkeiten rund um die Friseur- und Kosmetik-Innung Köln

Angepasste Preise – warum?

Friseursein darf sich bitte lohnen dürfen!

Dumpinglöhne gehören nicht in unseren Salon. Ab 1. Oktober ist der gesetzliche Mindestlohn in Deutschland auf 12,- Euro gewachsen.

Alle Friseurmitarbeitenden, die Sie um sich herum sehen, verdienen mehr als diesen Mindestlohn.

Die Belastungen der Inflation mit ausufernden Energiepreis-Vorauszahlungen, die Corona-Pandemie mit stark eingeschränkten Service-Möglichkeiten in den Salons,

die trotzdem zurückzuzahlenden Soforthilfen des Bundes, dadurch mitunter bereits aufgebrauchte Rücklagen, die schwierige Ausbildungssituation sowie die aktuell gestiegenen Lohnkosten setzen unserem Betrieb erheblich zu.

 

Dem Friseurhandwerk eine neue Wertigkeit geben, dafür stehen Preisanpassungen. Denn mit diesen werden die Löhne so angehoben,

wie es ein ausgebildeter Handwerker auch verdient. Schließlich zeigte sich während der Salonschließungen 2020 und 2021 die Systemrelevanz unseres Handwerks.

Die anhaltenden Belastungen für das Friseurhandwerk haben die Grenze des Zumutbaren weit überschritten. Viele Friseurbetriebe stehen angesichts der Krisensituation der Branche faktisch vor dem Aus. Preisanpassungen stellen einen Weg der Hilfe dar, dass Friseursalons in ihrer Existenz bestehen bleiben.

Jede Fachkraft des Friseurhandwerks sollte in der Lage sein, ohne weitere Unterstützung und Abhängigkeiten ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Daher ist gerade im Bereich der Gesellinnen und Gesellen in der unteren Lohngruppe der Stundenlohn von bisher 10,10 Euro auf 12,65 Euro angehoben worden.

Das entspricht einer Steigerung von über 25 %.

 

Und:

Gerade im Dienstleistungshandwerk Friseur lassen sich die gestiegenen Mehrkosten kaum vollständig auf die Servicepreise umlegen. Aufgrund der Inflation vergrößern schon jetzt viele Kundinnen und Kunden die Besuchsabstände oder wandern in den Schwarzmarkt ab. Wie sehr wäre gerade jetzt die zeitlich begrenzte Senkung der Mehrwertsteuer auf 7 Prozent auf Friseurdienstleistungen notwendig, um die konsumnahe Friseurbranche zu retten.

 

Friseure brauchen Zukunft! Die Friseurbrunche fordert deshalb von der Politik die sofortige Reduzierung der Mehrwertsteuer für Friseurdienstleistungen von 19% auf 7%. Nur mit der Unterstützung der Politik können Friseure sozialversicherungspflichtige Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten und schaffen, höhere Löhne zahlen und
weiter in die Aus- und Weiterbildung und die Entwicklung unserer Friseurunternehmen investieren.

Hier der Link zur Petition: www.friseurebrauchenzukunft.de

Friseur- und Kosmetik-Innung Köln
Richard-Wagner-Str. 32-34
50674 Köln
Tel.: 0221-27 25 178-0
Fax: 0221-25 11 16

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